*****Bevor Sie diesen Artikel lesen, sollten Sie sich die folgenden 5 Bilder anschauen. Scrollen Sie runter und schauen Sie sich die Griffe an:*****
Welcher Griff ist am funktionalsten Nr. 1,2,3,4 oder Nr. 5 ?
Warum greifen SIE eigentlich den Golfschläger so wie Sie greifen? Hat Ihr Golflehrer Ihnen das so gezeigt? Haben Sie ein gutes Gefühl mit Ihrem Griff? Nun, meines Erachtens wird das Thema Griff viel zu selten angesprochen. Um es ganz klar zu sagen: Der Griff hat eine zentrale Auswirkung auf die Schlagfläche im Treffmoment, egal ob beim Putten oder beim Drive. Ein funktionaler Griff macht den Schläger schnell und schont die Gelenke.
Der Griff ist die einzige Verbindung zum Schläger, der Griff entscheidet maßgeblich über die Schlagflächenstellung im Treffmoment. Die Schlagflächenstellung entscheidet bis zu 85% darüber in welche Richtung der Ball fliegt. Ich lege in meinem Unterricht sehr grossen Wert auf den richtigen Griff. Natürlich sind leichte Abweichungen von der Idealform völlig in Ordnung, schliesslich haben wir alle unterschiedliche Fingergrössen, wer allerdings seinen Griff so greift wie in Bild Nr. 1 oder 2, der wird tendenziell immer wieder gegen Schlagflächenprobleme kämpfen.Hohe Pitches und Bunkerschläger könnten auch problematisch werden und sind daher oft glücksabhängig.
Denken Sie daran, der Ball wird fast immer in die Richtung fliegen in die die Schlagfläche im Treffmoment zeigt und nicht dahin in welche Richtung sich z.B. Ihr Knie dreht, die Hüfte schwingt oder in welche Richtung Sie ausgerichtet sind. Legen Sie in Ihrem Training 85 Prozent Aufmerksamkeit auf Ihren Griff, schliesslich kommt das Wort Griff von “Begreifen.“ Übrigens: Griff Nr.3 gehört einem Tourspieler und ist wirklich lehrbuchmässig. Beide Hände sind zueinander orientiert und der Schläger liegt in den Fingern. Mit dieser Griffstruktur wird das winkeln der Hände und die Kontrolle über die Schlagfläche einfacher und DAS verursacht lange und gerade Schläge.
Griff Nummer eins und Nummer zwei sind die typischen Amateurgriffe. Diese Stellung der Hände erscheint einem als bequem, Golf ist allerdings ein Schlagsport und mit diesen Griffstrukturen wird es schwerer einen Gegenstand hart und mit einer geraden Schlagfläche zu schlagen.
Bild 5